Nachdem in dem Buch “Die Welt steht still” ein Mini-Theaterstück zum Thema Trauer erschienen ist, wurde soeben mein erstes langes Theaterstück veröffentlicht. Es heißt “Papierflieger”.
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„Plötzlich war er da.
Einfach hergeflogen.
Auf den Balkon.
Ich wollte wegfliegen,
wieder einmal,
als er landete
und blieb.“
Der Wellensittich Jacky ist lange Zeit der einzige Lichtblick in Majas Leben. Die 13-Jährige hat Panik vor der Schule und eine Mutter, die viel zu sehr mit sich beschäftigt ist. Erst als Rose, die neue Lehrerin, an ihre Schule kommt, wird alles anders. Und das liegt nicht nur an Felix, in den sich Maja verliebt. Sondern auch an den Buchstaben, die nicht mehr in ihrem Kopf tanzen …
Die verschiedenen Handlungsstränge (Majas Lese-Rechtschreib-Schwäche, ihre erste Liebe, ihr Verhältnis zu ihrer Mutter, ihre Grundschulzeit, ihre jetzige Schule, ihr Verhältnis zur neuen Lehrerin, ihre Einsamkeit) sind in dem Stück episodenartig verwoben. Eingeflochten werden zudem Majas eigene Gedichte/Raps:
„Du bist drinnen
und doch draußen
Du hörst dieses Rauschen
von außen
Obwohl du dabei bist
bist du nicht da
Gerade war es noch nah
Jetzt ist es weit
Wo sind die anderen
in diesem Rauschen
Hörst du nichts
siehst nichts
drinnen in diesem grellen Licht
Das rauscht
in den Augen
So hell, so laut, das Licht
So grell, das Rauschen
Du ertrinkst
versinkst, allein“
Erhältlich ist das Stück beim Verlag Theaterbörse. Dort gibt es auch eine Leseprobe.
